Eine kurze Aktualisierung zu Aggsbach / Göttweig, und Admont (Beobachtungen aus Auktionskatalogen III)

Vor bald einem Jahr wurde vom Antiquariat Reiss & Sohn in Königstein im Taunus ein Teil des ehemaligen Cod. 496 der Stiftsbibliothek Admont versteigert. In einem Beitrag im Iter Austriacum wurde damals darauf hingewiesen, daß der Codex in der angebotenen Form unvollständig ist. Der Käufer der Handschrift war unbekannt. Soeben erhielt ich nun von Karin Schamberger, Bibliothekarin der Stiftsbibliothek Admont, der ich für die Mitteilung sehr danke, die Nachricht, daß der Codex nach einer kurzen Zwischenstation beim Antiquar Jonathan A. Hill in New York von der Osler Library of the History of Medicine der McGill-University in Montreal erworben wurde und bereits in digitalisierter Form zugänglich ist.

Die Handschrift war nach ihrem Verkauf 1934 an das Züricher Antiquariat L’Art ancien zerteilt worden. Der jetzt in Montreal befindliche Teil war dann in deutschem Privatbesitz. Der zweite Teil fehlt weiterhin, es besteht aber begründete Hoffnung, daß auch er bald lokalisiert werden kann.

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